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USA: RWE und Peabody Partner entwickeln Solar- und Batteriespeicherprojekte auf alten Bergbauflächen

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Essen – Auch nach den Präsidentschaftswahlen geht der Ausbau der erneuerbaren Energien in den USA weiter. Der Energieversorger RWE erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an R3 Renewables LLC und will zusammen mit Peabody regenerative Energieprojekte auf rekultivierten Bergbauflächen realisieren.

Peabody ist ein US-Kohleproduzent, der ehemals für den Bergbau genutzte Flächen umwidmet und für die Nutzung erneuerbarer Energien zur Verfügung stellt. Während RWE seine Expertise in Bezug auf die Entwicklung und dem Betrieb von regenerativen Energieprojekten einbringt, stellt Peabody bedeutende Landressourcen, insbesondere im Mittleren Westen der USA, sowie Kapazitäten zur Rekultivierung von Bergbauflächen zur Verfügung.

5,5 GW Pipeline: RWE erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Joint Venture R3 Renewables LLC
RWE (RWE Clean Energy LLC) erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an der R3 Renewables LLC von Summit Partners Credit Advisors and Riverstone Credit Partners, die das Joint Venture R3 zusammen mit Peabody gegründet haben. Peabody bleibt mit 25 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. R3 nutzt Flächen ehemaliger Kohlebergwerke von Peabody für die Entwicklung von Erneuerbare-Energien-Projekten.

Die Akquisition, die sich auf die Entwicklung von Solar- und Batteriespeicherprojekten im industriellen Maßstab auf rekultiviertem Bergbauland konzentriert, unterstreicht das Engagement von RWE für innovative und saubere Energielösungen, teilten RWE und Peabody mit. Als Gründungspartner von R3 Renewables nutzt Peabody seine umfangreichen Flächen, um die Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung voranzutreiben.

Die Gründungspartner von R3 Renewables haben eine 5,5-Gigawatt-Pipeline (GW) von zehn potenziellen Projekten auf rekultivierten Bergbauflächen in Indiana und Illinois entwickelt. RWE wird sieben der Projekte erwerben und ein Joint Venture mit Peabody eingehen, um die drei verbleibenden Projekte weiterzuentwickeln.

Nutzung von rekultivierten Bergbauflächen für regenerative Energieprojekte
Die auf den rekultivierten Flächen geplanten regenerativen Anlagen haben das Potenzial, genug Strom zu erzeugen, um mehr als 850.000 Haushalte in der Region zu versorgen. Das Vorhaben fördert nach Angaben von RWE nicht nur die Entwicklung Erneuerbarer Energien in der Region, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und erhöhte Steuereinnahmen für die beteiligten Gemeinden.

Durch die Projekte auf rekultiviertem Land werden bestehende landwirtschaftliche Flächen geschützt und gleichzeitig sichergestellt, dass ländliche Gebiete vom Wirtschaftswachstum profitieren. Die Partnerschaft zielt zudem darauf ab, den wachsenden Strombedarf zu decken und gleichzeitig Arbeitsplätze und Wertschöpfung für Regionen zu schaffen, die seit Generationen zur Energieversorgung der USA beitragen.

Andrew Flanagan, CEO von RWE Clean Energy: „Diese Partnerschaft bietet RWE die Möglichkeit, in ländliche Regionen in Indiana und Illinois zu investieren und deren wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen. Wir freuen uns durch unsere Beteiligung an R3 Renewables gemeinsam mit Peabody Solarprojekte auf rekultivierten Flächen zu entwickeln. Solar- und Speicheranlagen eröffnen die Möglichkeit, die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort durch Bauaufträge, lokale und inländische Investitionen sowie Steuern zu fördern und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiesicherheit zu leisten. Dadurch können Kommunen direkt von den wirtschaftlichen Impulsen der Energiewende profitieren.“

© IWR, 2024


22.11.2024

 



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