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Kommunale Solarabgabe: VSB Deutschland und Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen bauen Solarkraftwerk

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Dresden – Der Projektentwickler VSB und die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen kooperieren beim Bau einer 19,3 MW Solaranlage. Neben einer ökologischen Aufwertung der Fläche profitiert auch die Stadt Bitterfeld durch die Solarabgabe von dem Projekt.

Kommunale Solar- und Windenergieprojekte erfreuen sich steigender Beliebtheit. Nicht nur aus Klimaschutzgründen, sondern auch weil Bürger und kommunale Haushalte von solchen Projekten finanziell profitieren können. Das zeigt die Zusammenarbeit zwischen dem Projektierer VSB und den Stadtwerken Bitterfeld-Wolfen.

Solaranlage entsteht im Stadtgebiet Bitterfeld-Wolfen
Das Solarpark-Projekt entsteht westlich der Autobahn A9 und nördlich von Zschepkau. Von den 19,3 MW Gesamtleistung der Solaranlagen wird ein Anteil von 5 MW Solarleistung an die Stadtwerke Bitterfeld verkauft. Diese betreibt auch den Teil-Solarpark. Der restliche Teil verbleibt im Eigentum der VSB. Der erzeugte Strom wird über das geplante Umspannwerk Salzfurtkapelle in das öffentliche Netz eingespeist.

Christian Dubiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen, hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Dieses Vorhaben ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie, die lokale Energieversorgung zu diversifizieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Es stärkt die regionale Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien und setzt ein klares Zeichen für den Klimaschutz.“

Thomas Winkler, Geschäftsführer der VSB Deutschland betont den Ansatz des Projekts:" Mit innovativen Ansätzen wie diesem tragen wir nicht nur zur Stärkung der lokalen Wirtschaft, sondern auch zum aktiven Klimaschutz bei.“

Ökologische Aufwertung der Solaranlagenfläche – kommunale Solarabgabe füllt Stadtsäckel
Das Solarprojekt umfasst zudem Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung der genutzten Fläche, teilt VSB mit. Unter den Solarmodulen wird eine regionale Saatmischung ausgesät, um die Biodiversität gezielt zu fördern. Darüber hinaus ist eine Beweidung der Fläche durch einen lokalen Schäfer vorgesehen, was eine nachhaltige und umweltfreundliche Bewirtschaftung sicherstellt.

Ein weiterer Vorteil für die Stadt Bitterfeld-Wolfen ergibt sich aus der Vergütung gemäß § 6 EEG: Pro eingespeiste Kilowattstunde können 0,2 Cent in die Stadtkasse fließen. Diese Einnahmen kommen direkt der Kommune zugute und stärken deren finanzielle Stabilität.

Synergieeffekte durch gemeinsame Nutzung der Infrastruktur eines Windparks
Der Bauantrag für das Solarkraftwerke ist bereits im April 2024 eingereicht worden. Eine Genehmigung wird bis Ende 2024 erwartet. Nach der Genehmigung besteht für die Stadtwerke die Möglichkeit, den Projektanteil zu erwerben. Dank der Nähe zum bestehenden Windpark Löberitz, der ebenfalls von der VSB Gruppe realisiert wird, können Synergien in der Nutzung der Infrastruktur erzielt werden, was die Flächeneffizienz erhöht.

© IWR, 2024


02.10.2024

 



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