Ziele reichen über Trump-Amtszeit hinaus: Kalifornien setzt trotz Trump weiter auf Offshore Windenergie

Sacramento - Der US-Präsident Donald Trump hat bereits eine Executive Order unterzeichnet, die auf die Offshore Windenergie abzielt. Dabei geht es im Kern um die Nutzung von Wasserflächen, die nicht dem Recht der US-Bundesstaaten, sondern dem Bundesrecht unterliegen.
Mit der Executive Order von Trump wird die Erteilung neuer Genehmigungen für neue Pachtgebiete, die dem US-Bundesrecht unterliegen, zunächst gestoppt. Unklar sind die Auswirkungen auf bestehende Genehmigungen und Projekte, die noch nicht im Bau sind.
Im US-Bundesstaat Kalifornien schreitet die Umsetzung von Offshore-Windparkprojekten trotz des Widerstandes aus dem Weißen Haus unter Hochdruck weiter voran. Das berichtet die San Diego Union-Tribune. Danach gehen der Gouverneur Gavin Newsom und die politischen Entscheidungsträger weiter davon aus, dass bis 2030 insgesamt 5 GW (5.000 MW) und 2045 bereits 25 GW (25.000 MW) Offshore Windkraftleistung installiert sein werden.
Begründet wird der verbreitete Optimismus in Kalifornien damit, dass viele der wichtigsten Meilensteine, für die Bundesmaßnahmen erforderlich sind, erst nach oder kurz vor dem Ende der Trump-Regierung liegen, erläutert der Abgeordnete Rick Chavez aus Hollywood gegenüber der The San Diego Union-Tribune. Man werde nicht vier Jahre lang warten, sondern die Zeit nutzen, heißt es.
Auch die Vizegouverneurin Eleni Kounalakis ist trotz des Gegenwindes von Trump für den weiteren Ausbau der Offshore Windenergie in Kalifornien zuversichtlich: „Es ist möglich, dass in den nächsten drei Jahren und elf Monaten Dinge passieren, die zusätzliche Hürden darstellen könnten, aber es gibt nichts, was sie uns entgegenwerfen könnten, was uns aufhalten könnte.“
© IWR, 2025
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